medienmitteilung

MANCHESTER UNITED UND SWISS INDOORS BASEL

Manchester United ist der bedeutendste Fussballclub der Welt. Dies zeigt ein Ranking, das auf aktuellen Internet-Daten basiert. Arsenal, Liverpool und Barcelona haben das grösste Zukunftspotenzial. Ferner ergab eine Erhebung über die wichtigsten Schweizer Sport-Events: Swiss Indoors Basel ist hierzulande die bedeutendste Sportveranstaltung, vor der Athletissima in Lausanne und der Tour de Suisse.

ZÜRICH, 5. 1. 2016 / Manchester United (Manu) führt die Rangliste der bedeutendsten Fussballclubs klar an, wie die Erhebungen des auf Trendanalysen und Echtzeit-Daten spezialisierten Startups 4TREND.CH zeigen. Manu liegt derzeit in der Premier League auf dem 5. Rang. Im 4TREND-Ranking folgen auf Manu die Clubs Liverpool, Real Madrid, Arsenal, Barcelona, Chelsea und Bayern München. 4TREND stützt sich dabei auf Daten, die in bisherigen Bewertungen noch nicht berücksichtigt worden sind. So werden u.a. Zahlen über die Häufigkeit und Intensität der Nutzung der Club-Homepage herangezogen. Insbesondere werden spezielle Relevanz-Kriterien beachtet: z.B. wie viele Hyperlinks von verschiedensten Websites auf die Homepage des betreffenden Clubs verweisen.

Mit Manu, Real Madrid und Barcelona sind drei Clubs unter den Top 5 klassiert, die gemäss Forbes zu den weltweit drei teuersten Fussballclubs gehören - mit jeweils einem Unternehmenswert von über drei Milliarden US-Dollar. Liverpool - im 4TREND-Ranking an zweiter Stelle - wird allerdings von Forbes “nur” auf rund 1 Mrd. USD bewertet.

ARSENAL MIT GRÖSSTEM POTENZIAL

Das grösste Potenzial wird Arsenal zugeschrieben (derzeit sportlich die Nummer 1 in der Premier League). Arsenal ist in diesem Teil-Ranking vor Liverpool, Barcelona, Bayern München und Real Madrid platziert. Aus Investorensicht scheint am ehesten bei Arsenal und Liverpool eine Unterbewertung vorzuliegen, die sich allenfalls als attraktives Investment herausstellen könnte.

4TREND hat das Potenzial aufgrund von Algorithmen errechnet, die wiederum auf verschiedene Reichweiten- und Relevanz-Indikatoren zurückgreifen. Aktuelle Resultate oder Finanzkennzahlen wurden bewusst ignoriert.

SWISS INDOORS BASEL TOP

In einer weiteren Erhebung hat 4TREND die 22 wichtigsten Sportevents der Schweiz analysiert. Die Swiss Indoors in Basel - in der vergangenen Austragung mit dem besten Teilnehmerfeld aller Zeiten - führt hier das Ranking an. Zum klar führenden Trio gehören auch Athletissima Lausanne und die Tour de Suisse. In der Medien-Resonanz liegt übrigens Swiss Indoors vor Tour de Suisse und Weltklasse Zürich. Bei den Relevanzkriterien sticht Powerman Zofingen hervor: 865 Hyperlinks verweisen weltweit auf den “härtesten Duathlon der Welt”, wie die Duathlon-Weltmeisterschaft auch genannt wird.

Dass ein hohes Potenzial nicht immer mit einer bereits existierenden dominanten Marktstellung einhergehen muss, zeigt das Teil-Ranking zum Potenzial: Hier ist der Jungfrau-Marathon, vor dem Mercedes CSI Zürich und der Athletissima Lausanne, an der Spitze. Auf den hintersten Rängen befinden sich Tour de Suisse, Badminton Swiss Open, das Tennisturnier Swiss Open Gstaad und das Genfer Springreiten CHI.

“BESTÄTIGUNG HIER - HANDLUNGSBEDARF DORT”

Peter Arnold, Founder 4TREND.CH: “Unsere Erhebungen bestätigen einerseits die hervorragende Arbeit in den Organisationen. Das gilt insbesondere für die Leichtathletikmeetings in Zürich und Lausanne und Swiss Indoors Basel. Es gibt allerdings auch Alarmsignale. So verlieren sowohl das Swiss Open Gstaad als auch die Tour de Suisse erheblich an Dynamik. - Die Erhebungen geben ferner einen weiteren Hinweis darauf, was heute mit zeitnahen Datenanalysen möglich ist. Dabei handelt es sich um quantitative Erhebungen, die nicht von volatilen Stimmungen beeinflusst sind, wie dies häufig bei Umfragen der Fall ist.”

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HINTERGRUND

Die erste Erhebung umfasst die zwanzig teuersten Fussballclubs der Welt als Universum. Zusätzlich berücksichtigt wurde der FC Basel, der in den vergangenen Jahren regelmässig in den Champions League mitspielte. Für die Auswertung hat 4TREND verschiedenste Daten analysiert, die bisher noch nicht in die Unternehmens- oder Marken-Bewertungen Eingang gefunden haben. Als Beispiel sei hier genannt: Es wurden Daten herangezogen, wie oft und intensiv Fussball-Interessierte die offizielle Homepage des Clubs nutzen (Hinweis auf Reichweite bzw. Popularität des Clubs). Oder es wurden Daten berücksichtigt, die zeigen, wie viele Hyperlinks von diversen Websites auf die betreffende Club-Homepage verweisen. Dies ist ein wichtiges Relevanz-Kriterium - schliesslich werden Homepages mit sehr vielen Linking-In von Suchmaschinenbetreibern erheblich höher geratet. Das Zukunftspotenzial wird errechnet, indem verschiedenste Reichweiten- und Relevanz-Kennzahlen in Beziehung gesetzt werden. Die Methodik in der zweiten Erhebung ist dieselbe wie oben beschrieben. In die entsprechende Auswahl wurden die 22 wichtigsten Sport-Events der Schweiz einbezogen. Stichtag der Erhebung: 31. 12. 2015.

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ÜBER 4TREND.CH

Das Startup 4TREND kombiniert exklusive Smart Data mit Big Data. Diese Zahlen werden zu Indikatoren verdichtet und nachfolgend in Rankingtools und proprietären Prognosesystemen verarbeitet. Dieses Verfahren führt zu einer ausserordentlich hohen Performance, wie verschiedene Proof of Concepts beweisen. Mehr Informationen auf www.4trend.ch



ZIEL & AUSGANGSLAGE

Wir wollen mit neuen Daten die Performance von Luxus-Marken messen. 4TREND stellt weder auf tatsächliche Umsätze, Markenwert-Schätzungen, noch auf Umfragen ab. Im Zentrum stehen vielmehr Daten aus dem Internet und von Social Media. Konkret wollen wir herausfinden, welche Marken in den vergangenen zwölf Monaten das stärkste Wachstum bzw. Momentum aufwiesen.

USP

Es soll ein bisher nie dagewesener Aktualitätsbezug erreicht werden. Das Ranking ist als Alternative und Ergänzung zu den bestehenden Messinstrumenten wie jene von Interbrand oder Millward Brown positioniert.

REALISIERUNG

4TREND konzentriert sich in dieser Fragestellung auf die Dynamik bzw. das Momentum einer Marke. Die Frage lautet: Wie stark stieg innert Jahresfrist das Interesse für die entsprechende Marke? Im Zentrum steht einerseits das Such- und Surfverhalten der Internetnutzer - sei es auf dem PC, Notebook, Tablet oder Smartphone. Zusätzlich werden die Twitter-Meldungen (inklusive Retweets) berücksichtigt.

Verwenden die Internet- bzw. Twitter-Nutzer unterschiedliche Schreibweisen, dann wird dies in der Analyse ebenfalls berücksichtigt, falls die unterschiedlichen Schreibweisen einen gewissen Schwellenwert überschritten haben. Das gilt zum Beispiel für L’Oréal bzw. L’Oreal.

Bei dieser Analyse handelt es sich nicht nur um einen Jahresvergleich (yoy). Zwar wird die Jahresrate ebenfalls berücksichtigt - es gilt jedoch: Je jünger die Daten, desto mehr Gewicht haben sie. Das Ranking erlaubt Aussagen zur globalen Veränderung der Awareness einzelner Marken.

FAZIT

Unser Ranking zeigt an der Spitze Abercrombie & Fitch, Shanghai Tang, IWC und Versace. Es fällt übrigens auf, dass die Aktie von Abercrombie & Fitch seit Mitte 2012 um über 50 Prozent zugelegt hat. Hier ist eine Korrelation offensichtlich. Das gilt auch für die in Hongkong börsenkotierte Prada. Ebenfalls bemerkenswert: Versace hat auf dem Modemarkt nach einer längeren Schwächephase wieder Marktanteile gewonnen.

Nicht im Ranking aufgeführt ist Missoni. Dieser Begriff wurde im Januar 2013 in erster Linie wegen dem Sohn des Modeschöpfers Ottavio Missoni häufig verwendet: Sein ältester Sohn Vittorio verschwand am 5. Januar 2013 mit seiner Frau, dem Unternehmer und Mille-Miglia-Rennfahrer Guido Foresti und dessen Frau Elda Scalvenzi mit einem Kleinflugzeug südlich des zu Venezuela gehörenden Archipels Los Roques.

Dieses Ranking ist saisonbereinigt. Bei gewissen Marken ist jedoch den spezifischen Saisoneinflüssen Rechnung zu tragen. Das gilt etwa für die Sonnenbrillen Ray-Ban und Oakley (Luxottica Group), die jeweils in der Sommersaison boomen. Die vor allem im Sportsponsoring engagierten Marken Alfred Dunhill, Lacoste, Omega und Hublot weisen ebenfalls im Sommerhalbjahr eine höhere Präsenz auf.

Das stetige Monitoring von Marken ist insbesondere auch für Investoren hilfreich. Selbstverständlich müssen jedoch neben den erwähnten individuellen saisonalen Effekten auch Sondereffekte (siehe Missoni) berücksichtigt werden. Dazu stehen 4TREND verschiedene Tests und Filterprogramme zur Verfügung.

Abercrombie & Fitch, Shanghai Tang, IWC, Versace und Gucci mit starkem Momentum.

Quelle: 4TREND.ch


ZIEL & AUSGANGSLAGE

1. EINLEITUNG

Big Data, Daten im Internet und Social Media bergen ein grosses Potenzial. Doch sie liegen mehrheitlich unstrukturiert vor. Data Mining und stringente Untersuchungsdesigns für Content Analysis müssen erst den Weg durch das Dickicht ebnen. Gerade im Kontext mit Inhaltsanalysen ist häufig von so genanntem «Rauschen» die Rede. Es gilt bereits in den ersten von zahlreichen Pretests im Sinne des Signal-to-noise ratio echte Signale vom Rauschen zu unterscheiden.

Das vorliegende Fallbeispiel dient als Beweisführung, dass selbst in der Umgebung von Big Data und gleichzeitig der Herausforderung von sprachlich mehrdeutigen Begriffen sehr wohl Analysen möglich sind, denen eine hohe Aussagekraft zukommt.

Stimmungs-Analysen gehören wie die Leading Indicators zu Welthandel, Branchen und Arbeitsmärkten zum Kerngeschäft von 4TREND. Das folgende Beispiel soll illustrieren, wie Trends für Sentiments-Analysen abgeleitet werden. Die Indizes zum Consumer Confidence sind im Übrigen ebenfalls Teil der Leading Indicators. Die nachfolgende Darstellung ist im «Labor» von 4TREND entstanden.

Sentiments-Analysen als Content Analysis führen wir in der Regel mit Hunderten, ja Tausenden von Keywords durch. Aufgrund der Awareness der Konsumenten nach Websites und Produkten erhalten wir einen Indikator für die Konsumstimmung. Werden entsprechende Sites häufiger besucht, dann spricht dies für eine höhere Konsumneigung et vice versa. Für die Sentiments-Analysen dürfen wir die Daten von Alexa Internet, Google und Twitter benutzen. diese Datenpools sind exemplarische Beispiele für Big Data. Allein bei Google stehen für die Analyse Billionen (!) von Daten zur Verfügung. In der vorliegenden Valentinstag-Untersuchung konzentrieren wir uns auf die Daten von Google.

2. THESEN

Unsere These: Der Konsum ist je nach Saison und Konjunktur Schwankungen unterworfen. Diese Schwankungen zeigen sich in den Nutzerdaten zum Internet und zu Social Media. Insbesondere an den bedeutsamen und symbolträchtigen Tagen wie Weihnachten oder Valentinstag wird die Saisonalität sehr deutlich. Mehr noch: Selbst die Makroökonomie beeinflusst unsere Aufmerksamkeit und letztlich unser Verhalten. Mit anderen Worten: In der Hochkonjunktur sind wir spendabler und schenken z.B. dem Valentinstag eine höhere Aufmerksamkeit als in Zeiten der Krise. Dasselbe gilt generell für die Affinität für Luxus-Konsum und Discretionaries.

USP

«Big Data» ermöglicht grundsätzlich die Filterung von Daten, die auch per Zufall die These bestätigen könnten. Der USP dieser Analyse besteht gerade darin, zu einer klaren Fragestellung möglichst eindeutige Keywords zu definieren. Nachfolgend wird die Abfrage nach Valentinstag in einen grösseren Kontext gestellt.


REALISIERUNG

1. AUFDECKEN VON ZUSAMMENHÄNGEN

Wir wollen die formulierte These mit verschiedenen Trendanalysen testen. Wir erwarten nicht nur bemerkenswerte saisonale Trends, sondern auch Korrelationen zur Konjunktur und Aussagen zu einzelnen Ländern.

2. METHODE & DESIGN

Methode: Content Analysis

Universum: Global; Internetnutzer, die auch die Suchmaschine von Google benutzen

Analysetool: Google Trends

Merkmale der Google-Datenbank: Billionen von Daten (eine der weltgrössten Datenpools überhaupt)

Kategoriensystem & Keywords: Wir erstellen eine Zeitreihe einzig mit dem Wort «Valentinstag». Die Resultate stellen wir in einen weiteren Kontext zu Konsum und Luxusprodukten.

Sprachen: 65 Sprachen werden berücksichtigt.

Aussagekraft: Global erreichen wir mit den Daten von Google eine an sich hohe Repräsentativität; wobei man trotzdem im statistischen Sinne nur von einer Beinahe-Repräsentativität sprechen darf, da z.B. Nicht-Internetnutzer nicht berücksichtigt sind. Die Aussagen für China sind zudem aufgrund relativ geringer Google-Nutzung wahrscheinlich nicht signifikant.


FAZIT

Die Zeitreihen zeigen einerseits eindrücklich die saisonalen Trends. Das gilt für die Trends bezüglich «Valentinstag» genauso wie auch für die Tendenzen des Konsums und der Luxus-Marken. Das Weihnachtsgeschäft ist für die Luxusgüter-Branche von entscheidender Bedeutung. Aus den saisonalen Trends geht hervor, wann das Weihnachtsgeschäft in den Köpfen der Internetnutzer beginnt.

Die Zeitreihen offenbaren andererseits eine erhebliche Korrelation zu konjunkturellen Entwicklungen. Dies geht aus der Analyse der Jahresraten hervor, welche die saisonalen Einflüsse neutralisieren. Konkret: Mit Beginn der Rezession in den USA im Jahr 2008 und der nachfolgenden Finanzkrise sank auch das Interesse an Valentinstag sowie Luxus-Marken generell. Wobei es sich immer um eine relative Betrachtung handelt. Das heisst: Wir messen, wie oft ein Begriff prozentual zu allen übrigen Suchanfragen getätigt worden ist. Aufgrund dieses Ansatzes spielen Faktoren wie unterschiedliche Internetnutzung in Raum und Zeit keine Rolle. Selbstverständlich zeigt die Analyse auch länderspezifische Besonderheiten: So wird in Brasilien der Valentinstag nicht am 14. Februar, sondern am 12. Juni gefeiert.

Die Resultate sind im Übrigen insofern plausibel, als sich die Menschen in Krisenzeiten vermehrt für andere Themen interessieren (z.B. Wirtschaftsnachrichten). Aus werbestrategischen Gründen macht es deshalb durchaus Sinn, in Krisenzeiten die Werbeausgaben zu drosseln - auch wenn dies dem antizyklischen Ansatz im Marketing zuwiderläuft.

Die Relevanz der Analysen zeigt sich auch darin, wenn wir die Frequenzen nach einzelnen Ländern filtern. So hatte die Awareness für Valentinstag in den USA bereits im Jahr 2008 ein Mehrjahrestief erreicht; für die meisten anderen Länder traf dies erst im Frühjahr 2009 zu, als auch die Börsen auf ein Mehrjahrestief fielen. Die USA gingen demnach in dieser Phase im weltweiten Konjunkturzyklus voraus. Bereits Anfang 2008 rutschten die USA in die Rezession - für Europa traf dies erst im 4. Quartal 2008 zu.

Global präsentiert sich die Situation bei den Luxusprodukten ähnlich. Die Awareness für Luxury Brands erreichte ebenfalls im Frühjahr 2009 ein Mehrjahrestief. Diese Trends zeigen also, dass es bei den erwähnten Korrelationen nicht um ein zufälliges Ergebnis handeln kann.

Global Consumer Sentiment von 4TREND.